Unsere Partner in Thailand Jürgen und Avou besuchten unser gemeinsames Projekt Kaffeedorf Mae u Mong in Nordthailand, das wir zusammen unterstüzen eine eigene Kaffeeproduktion aufzubauen (siehe Blog).
Trachten Versammlung in Mae u Mong. Die Dorfmitglieder sind vom Hilltribe Stamm „Karen“
Post von Jürgen Wittmann:
„Die letzte Woche waren wir wieder in der heimischen Gegend, dem Geburtsort unseres Kaffeelebens.
Angefangen in unserem Nachbardorf Mae u Mong, das wir ja seit Jahren zu einem Kaffeedorf aufbauen und auch andere Projekte umsetzen…(http://www.mystichilltribe.com/welcome/content/33)
Selbst nach nun etlichen Jahren und unzähligen Tagen Vorort ist es immer wieder aufs neue ein tolles Gefühl und immens wichtig zu spüren, dass man eigentlich ja nur das nötigste braucht um glücklich zu sein. Dieses kleine Dorf ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man in Einklang mit Natur und als starke Gemeinschaft zufrieden sein kann.
Zudem hatten wir nochmals Probe Röstungen und Verkostungen der Kaffees all unserer Partner durchgeführt, welche wir kommenden Dienstag in die Container packen und auf die Reise ins Lager nach Hamburg schicken werden.
Somchai (rechts) ist der Koordinator im Dorf. Er organisiert die Ernten, sammelt die Kaffees und bezahlt die Familien aus dem Dorf für deren geerntete, aufgearbeitete und sortierte Rohkaffees.Akribische Buchführung von Somchai. Er stellt sicher, das die Familien exakt deren Bezahlung erhalten.Avou diskutiert mit Somchai die Arbeit der letzten ErnteJürgen und Avou testen und bewerten die Ernten vor Ort.
Unser Talhão „Dauner“ auf der Fazenda Passeio wurde vor einigen Tagen abgeerntet. Adolfo schickte uns die nachfolgenden Photos vom Erntetag.
Das ErnteteamDie hohen, dichten Bourbon Bäume können nur mit Motorbesen geerntet werden. Die reifen Kirschen (und Blätter) fallen auf die ausgelegten Planen und werden von dort zum Anhänger gebracht.Adolfen auf den Sammelplanen mit geerntetem Yellow Bourbon. Unser Lot besteht ausschliesslich aus der gelben Bourbonkirsche von diesem Feld, welches Adolfo und seine Frau Edilene den Namen „Dauner“ gegeben haben.Unser Yellow Bourbon auf dem Ernte-HängerNach getaner ErnteUnser Partner Adolfo vor dem „Talhão Dauner“ Banner.Die Ernte vor dem Sortieren und Schälen. Da die Kirschen im Stripping- und Brooming-Verfahren geerntet werden, müssen jetzt alle Blätter, kleine Äste, überreife und unreife Kirschen aussortiert werden, bevor die Kischen entpulpt und gewaschen werden.Die abgequetschten Kerne der gelben Kaffeekirschen (unser Rohkaffee) werden noch für kurze Zeit in Holzsilos gelagert. Grüne Kerne (von unreifen Kirschen) werden aussortiert und kommen nicht in unser Lot.
Die von uns georderte Menge von diesem Feld wird ca. 3000kg ausmachen.
Knapp 3 Monate nach dem letzten Caxambu Post auf Talhao.de hat unsere Partnerin und Freundin Carmem Lucia C. de Brito wieder herrliche Bilder von unserem Talhão® „Alto do Batatal“ auf Fazenda Caxambu in Brasilien gesendet.
Auch wir sind begeistert von der Entwicklung der Pflanzen und Früchte auf diesem Feld. Unglaublich was sich da, nach der Umstellung auf Mineralisch-Organische Düngung getan hat.
Photo vom Februar 2017: Schon damals konnten gute Ernten prognostiziert werden.Gleicher Standort im Mai 2017
Die Pflanzen sind nach der Umstellung der Düngung deutlich kräftiger geworden. Aber auch der Boden zeigt deutliche Veränderungen in Beschaffenheit und Mikroorganismen Wachstum. Carmem Lucia sendet Bilder von Bodenpilzen, deren Mycel sich unter den Kaffeepflanzen ausbreitet. Es scheint sich hier eine komplett neue Bodenfauna und -flora aufzubauen.
Pilzmycel unter den Kaffeepflanzen
Der Kaffee von unserem Talhão® wird voraussichtlich Ende Juni geerntet. Dann werden fast alle Kaffeekirschen den besten Erntegrad erzielt haben.
Wir freuen uns auf die ersten Muster.
Auch Carmem Lucia ist begeistert:
„Our goal is to work more and more to revitalize the soil of crops and with this increase colonies of microorganisms in the coffee areas. I really love the life of the soil. The most incredible thing is to see how beautiful the crops are, with great production and wonderful fruits, very healthy and enormous. Actually, when I’m in the fields, I don’t know if I look at the plants or the soil. It’s very fascinating.“
Auch unser Projekt Kaffeedorf Me u Mong in Nordthailand war dieses Jahr wieder sehr erfolgreich. In deren zweitem Erntejahr haben die 35 Familien insgesamt 8 Sack a 60kg Arabica von hervorragender Qualität produziert. Dieses Microlot teilen wir uns mit der Chamer Land Kaffeerösterei und der L-Kaffeerösterei in Baden-Baden.
Jürgen Wittman packt den Rohkaffee aus Mae u Mong
Das Lager von Mystic Hilltribe in Chiang Mai. Hier wird der Rohkaffee aus unserem Projekt Kaffeedorf und unseren Partnerfamilien Laolee und Abuya gepackt.
Unsere Freunde und Partner Avou und Jürgen von Mystic Hilltribe Thailand packen und checken heute unsere Kaffee von Familie Laolee und Abuya.
Gerne wären wir dabei. Klappt dieses Jahr leider nicht.
Tolle Qualitäten. Wassergehalt und Sortierung stimmen. Jürgen wird die nächsten Tage noch einiges verkosten.
Mit dabei ist auch das Lot von Familie Abuya aus Pang Khon, das wir exklusiv für Feinsinn in Bad Homburg importieren und rösten.
Unsere Partnerfamilie ist heute mit Jürgen und Avou von Mystic Hilltribe Thailand im Kaffeelager in Chiang Mai. Tochter Yammy hat sogar ihren kleinsten, „frisch geschlüpften“ Nachwuchs mitgebracht.