Brasilen Tag 3: Auf dem Weg nach Caxambu

Eine achtstündige Autofahrt liegt vor uns. Wir verlassen Rio mit Uchas Pickup und begeben uns Richtung Norden. Unbedingt, so Ucha, müssen wir das Frühstück auf der Route im „Cafe de Aleman“  einnehmen.


Neben Eisbein mit Sauerkraut und Kassler (nicht zum Frühstück) gibt es hier auch Würstchen im Brötchen und Käsesandwich. Leider aber nur schlechten Kaffee. Aber Spaß hat es trotzdem gemacht. Das erste Stück verbringen wir auf dem Freeway. Ab der zweiten Stunde sind wir fast nur noch auf der Landstraße unterwegs und durchqueren die herrliche Bergregion von Mantiqueira.

Zum Mittag gibt es dann Forelle mit Mandeln oder Kapern und Butterkartoffeln. Das erinnert doch eher an eine gute deutsche Küche. Und das Restaurant, umgeben von Forellenteichen, könnte auch in der Eifel sein. An einem typischen Straßenverkauf können wir noch Uchas Lieblingskäse aus der Region und frische Champignons kaufen.

Trotz vieler Diskussionen rund um den Kaffee und Brasilien steigt die Nervosität, je näher wir dem Zielort Tres Pontas kommen. Die Vorfreude ist riesig und wir sind gespannt, was sich in den vergangenen 5 Jahren auf der Fazenda Caxambu verändert hat.


Es erwartet uns ein unglaublich herzlicher Empfang im Hof der Fazenda. In der neuen Kaffeebar warten Uchas Geschwister Denise und Nando mit dem Cupping Team auf uns.

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Paradiso Fazenda Caxambu

Im „ranchinho“  (dem alten Melkstall der Farm) bereiten David, einer der Vorarbeiter, den wir schon vor 5 Jahren in unser Herz geschlossen haben, mit seinem Bruder ein kleines Konzert vor. David, der „Cantore“ hat es sich nicht nehmen lassen, uns musikalisch zu begrüßen. Brasilianische Lieder von rhythmisch bis melancholisch stehen auf dem Programm. Wir sind echt gerührt. Es ist als würde man seit langer Zeit nach Hause kommen.