Die Erntezeit unserer Partner Angel und Romelia Jimenez in Ecuador dauert von Mai bis September mit unterschiedlicher Intensität und verschiedensten Wetterbedingungen.
Vor ein paar Tagen sendet uns Angel einige Fotos per email und berichtet kurz, denn sie haben alle eine Menge Arbeit bis in die Nacht, vom aktuellen Stand der Ernte.
Es hat sich doch wieder viel getan in der Entwicklung der kleinen Finca:

Täglich läuft jetzt der Entpulper, um die Kaffeekerne (Bohnen) aus dem Kirschen zu befreien. Mittlerweile haben sich die Jimenez einen Elektromotor leisten können, der die Welle des Entpulpers antreibt. Bis vor einem Jahr wurde diese noch von Hand betrieben. Das war mühsam und uneffektiv, denn während die Reibetrommel sich nun automatisch dreht, kann Romelia schon die nächsten Kirsch-Chargen vorbereiten oder die entpulpten Kerne weiter waschen.

Auch haben die beiden nun Licht in die Trockenzelte gelegt. So kann schon im Morgengrauen und nach 18.00Uhr, wenn es hier am Äquator schlagartig dunkel wird, noch der Kaffee gewendet und effektiv sortiert werden. Das macht den harten Arbeitstag aber auch nicht kürzer…
An den Wochenenden und in den Ferien ist auch Tochter Natalie auf der Farm. Sonst wohnt die 15jährige in Zumba, wo sie zur Schule geht.
Extrem haben wir uns über den kleinen „Kaffee-Gruß“ gefreut, den die Drei in den trocknenden Pergamino-Kaffee gemalt haben. Da geht unser Herz auf und die Sehnsucht wird groß…